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Die Israelisierung des Antisemitismus
„Warum die schwarze Antwort des Hasses auf dein Dasein, Israel?“ (Nelly Sachs).

Beginn
Do., 06.06.2024, 19:00 - 21:00 Uhr
Kursentgelt 0,00 €
Dauer 1 Termin
Kursleitung Monika Schwarz-Friesel

Ist Kritik an Israel antisemitisch? Oder gibt es ein Kritik-Tabu, wenn es um Israel geht? Nein, Kritik an Israel ist nicht per se antisemitisch. Ja, es gibt israelbezogenen Antisemitismus, und dieser ist im 21. Jahrhundert sogar die bei Weitem häufigste Form des Judenhasses. Denn unter dem Vorwand, politische Kritik zu artikulieren, wird oft lupenreiner Antisemitismus verbreitet. Die „Israelisierung der antisemitischen Semantik“ zeichnet sich zum einen dadurch aus, dass klassische Stereotype („Kindermörder“, „Landräuber“, „Krankheitsauslöser“) auf Israel projiziert werden, zum anderen dadurch, dass Jüdinnen und Juden überall auf der Welt kollektiv wegen des Konfliktes attackiert werden.
Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel ist Antisemitismusforscherin an der TU Berlin und hat zahlreiche Bücher und Studien zum Thema veröffentlicht.

Keine Anmeldung erforderlich

Termine

Datum
06.06.2024
Uhrzeit
19:00 - 21:00 Uhr
Ort
Ravensberger Park 1, Volkshochschule; Murnau-Saal



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Ihr Kontakt für Rückfragen:


Marc Weidlich
Tel. +49 521 51-6521
E-Mail schreiben

Marc Weidlich
Tel. +49 521 51-6521
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Kursort

Ravensberger Park 1
33607 Bielefeld